Endlich erscheint der Nachfolger des wirklich coolen Album „Scars“ aus dem Jahre 2002. Bei bisher jedem Album konnte sich die Band steigern und sie schaffen es, um es vorwegzunehmen, auch mit diesem Album wieder, etwas mehr zu bringen. Soil führen in Deutschland bislang noch ein sehr bescheidenes Dasein. Leider wie man sagen muss. Soil machen Musik mit fetten Metal Riffs und Melodien die wirklich sehr gut ins Ohr gehen. Sänger Ryan McCombs hat eine markant, leicht kratzende Stimme, wenn er gerade keine schrei Parts singt, dann könnte man die Stimme mit Creed Sänger Scott Stapp. Ich würde meinen, wer auf Creed, KoRn, Godsmack oder ähnliche abfährt, wir auch Soil nicht verachten können. Der Opener „Pride“ ist schon gleich ein richtig cooler Stage burner. Der Song hat reichliches Tanzflächen Potential und bietet schon gleich alles was Soil ausmacht. Mit „Redefine“ geht es auch nahtlos weiter, die Songs reihen sich wie auf einer Perlenkette aneinander. Insgesamt ist dieses Album gut Produziert und weißt mit etwas mehr als 38 Minuten eine ordentliche Spiellänge auf. Jedoch verlaufen viele der Songs nach demselben Strickmuster, was den Hörgenuss dann doch etwas schmälert, jedoch hat es auch den Vorteil dass dieses Album keinen schlechten Song beinhaltet. Man kann es gut weg hören. Vielleicht werden die Jungs ja noch etwas bekannter, hier zu Lande, denn wie schon oben erwähnt viele der Songs sind wahre Tanzflächen Feger. Eine Steigerung zum Vorgänger „Scars“ ist es aber dennoch. Ich finde das Album hat sich 8 Pommesgabeln verdient.

Soil – Redifine (2004)